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Überblick



Das Somatostatin (SST) ist ein polypeptidisches Hormon, das von den somatotropen Zellen des Hypophysenvorderlappens sowie von enterokortikotropem Neuronalen Systemen produziert wird. Es wirkt als zentraler inhibitor in vielen physiologischen Prozessen: Wachstumshormonausschüttung, Insulin- und Glukagonfreisetzung, Magen-Darm-Sekretion sowie neuronale Signaltransmission.






Genetische Grundlagen



Merkmal Details


Gen SST (Somatostatin)


Chromosom Chromosom 3, Band p21.31


Länge ~1 kb (cDNA)


Exons 2 Exons – Exon 1 enthält den Signalpeptid, Exon 2 den reinen aktiven SST-Peptide


Isoformen SST-14 und SST-28 (nach Proteolysis)



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Biochemische Eigenschaften




Sequenz



- SST-14: HIGRLVLSFLLRPGQGFLRPR
- SST-28 enthält zusätzlich einen N-terminalen Propeptid.




Rezeptoren


- Five G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (sst1–5).

- sst2 und sst5 dominieren im endokrinen System, während sst4 vor allem im zentralnervösen Netzwerk aktiv ist.




Mechanismen


- Hemmung von adenylatcyclase → ↓cAMP.

- Aktivierung von Phosphatase-Tyrosin-Deaminase (PTP).

- Öffnung von K⁺-Kanälen und Blockade von Ca²⁺-Kanälen.



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Physiologische Rollen



System Wirkung


Endokrine Hemmt GH, TSH, PRL; reduziert Insulin & Glukagon in der Bauchspeicheldrüse.


Gastrointestinale Unterdrückt Gastrin-, Cholecystokinin- und Pancreozytosekretion; verlangsamt Magenentleerung.


Zentralnervöses System Modulator von Schmerzsignalen, Neurotransmitter-Freisetzung (Glutamat, GABA).


Immunologie Dämpfung von Entzündungsmediatoren und Zellproliferation in einigen Immunzellen.



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Klinische Bedeutung




Tumordiagnostik



- Somatostatin-Rezeptor-positiv (SSTR) wird bei neuroendokrinen Tumoren diagnostiziert; radiolabelte SST-Analogien (z.B. Octreotid) dienen der Bildgebung.


Therapie


- SST-Analoga (Octreotide, Lanreotide) behandeln Zöliakie-assoziierte Hyperprolaktinämie und carcinoide Tumoren.

- Neuere Agonisten wie Pasireotide adressieren Multiple Endokrine Dysplasien.




Störungen


- Mutationen im SST oder in sst-Rezeptor-Genen können zu Growth-Hormondysregulation, seltenen Hypophysen-Tumoren und metabolischen Syndromen führen.






Forschungsperspektiven




Molekulare Modulatoren



- Entwicklung von SSTR-selectiven Antagonisten zur Behandlung von Schmerz und neuropathischer Dysfunktion.


Neurodegeneration


- Untersuchung der neuroprotektiven Rolle von SST bei Alzheimer- und Parkinson-Krankheiten.


Immuntherapie


- Potenzial, SST-Analogien in Autoimmunerkrankungen einzusetzen, um entzündliche Prozesse zu kontrollieren.






Fazit



Somatostatin ist ein vielseitiger Hormonregulator, dessen Gen SST und die damit verbundenen Rezeptoren fundamentale Rollen in Endokrinen, gastrointestinalen, zentralkomplexen und immunologischen Systemen spielen. Die therapeutische Nutzung von SST-Analogien bleibt ein aktives Feld mit weitreichenden klinischen Anwendungen und weiterhin vielversprechender Forschung.
Somatostatine ist ein polypeptidisches Hormon, das in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommt und eine zentrale Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels, insbesondere der Wachstumshormone und Insulinsekretion, spielt. Es wird durch die Somatostatin-Genfamilie produziert, deren Gene im menschlichen Genom lokalisiert sind und vielfältige physiologische Funktionen besitzen.



Gene



Das Hauptgenom für Somatostatine ist das SSTR1 bis SSTR5, jedoch ist das spezifische Gen, das den Peptid selbst kodiert, das SST-Gen (Somatostatin). Das SST-Gen liegt auf dem Chromosom 3 in der Region 3p25.3. Es besteht aus drei exons und produziert zwei HauptmRNA‐Isoformen: die 14-Amino-Acid-Form (SST-14) und die 28-Amino-Acid-Form (SST-28). Beide Isoformen werden durch alternative Spleißung erzeugt, wobei die SST-28-Variante häufig in der Hypophyse und im Nervensystem exprimiert wird. Das Gen ist hochregulativ; seine Expression wird durch Transkriptionsfaktoren wie CREB, SP1 und AP2 beeinflusst, sowie durch epigenetische Modifikationen.



Gene and mapped phenotypes



Varianten des SST-Gens sind mit einer Reihe von klinischen Phänotypen verknüpft. Mutationen in diesem Gen können zu Störungen der Wachstumshormonsekretion führen, was wiederum Wachstumsdepression oder Überwachstum (Gigantismus) begünstigt. In der Forschung wurde gezeigt, dass bestimmte Polymorphismen im SST-Gen das Risiko für neuroendokrine Tumoren erhöhen. Darüber hinaus sind SNPs in diesem Gen mit metabolischen Syndromen assoziiert: Personen mit bestimmten Allelen zeigen ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes und Adipositas, vermutlich durch eine verminderte hemmende Wirkung auf Insulin.



Weitere Gene, die im Zusammenhang mit Somatostatin stehen, umfassen die SSTR1 bis SSTR5, die als Rezeptoren fungieren. Mutationen oder Expressionen dieser Rezeptorgene beeinflussen die Signaltransduktion von Somatostatine und sind an Erkrankungen wie neuroblastische Tumoren, Zöliakie und entzündlichen Darmerkrankungen beteiligt. Die genetische Interaktion zwischen SST-Gen und SSTR-Genen spielt eine entscheidende Rolle bei der Feinabstimmung hormoneller Signale.



Gene sources



Die genomischen Informationen zum SST-Gen stammen aus umfangreichen Datenbanken wie Ensembl, NCBI Gene und UCSC Genome Browser. Der menschliche Genomsequenzierungsprojekt (Human Genome Project) hat die exakte Lage des Genes auf Chromosom 3p25.3 bestimmt. Für die funktionelle Analyse wurden Transkriptomanalyse-Daten von GTEx (Genotype-Tissue Expression) genutzt, welche zeigen, dass SST in Hypophyse, Darm und Leber hoch exprimiert ist. Zusätzlich liefern Studien aus dem Cancer Genome Atlas (TCGA) Daten zu Mutationen des SST-Gens in verschiedenen Tumortypen.



In der klinischen Forschung wird das SST-Gen häufig durch Sequenzierungsmethoden wie Sanger-Sequenzierung oder Next-Generation-Sequencing untersucht, um genetische Varianten bei Patienten mit atypischem Wachstumshormonprofil zu identifizieren. Pharmakologisch werden die Genvarianten als Biomarker für die Therapie von neuroendokrinen Tumoren und Diabetes eingesetzt, da sie die Reaktionsfähigkeit auf Somatostatin-Analoga wie Octreotid oder Lanreotide beeinflussen können.



Zusammenfassend ist das SST-Gen ein zentrales Element in der hormonellen Regulation des Körpers. Seine genomische Lage, die daraus resultierenden Isoformen, die genetischen Varianten und ihre assoziierten Phänotypen bilden die Grundlage für aktuelle Forschungs- und Therapieansätze im Bereich Endokrinologie und Onkologie.

Bruno Medley, 19 years

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Was sind Wachstumshormone?



Wachstumshormone (GH) sind Proteine, die von der Hirnanhangdrüse produziert werden und das Wachstum sowie den Stoffwechsel regulieren. Bei Kindern fördern sie Knochenwachstum und Muskelentwicklung; bei Erwachsenen wirken sie auf Fettstoffwechsel, Muskelregeneration und Zellreparatur.



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Medizinische Indikationen





Wachstumsdepression bei Kindern (z. B. durch genetische Störungen wie Prader-Willi)


GH-Mangel im Kindes- oder Erwachsenenalter


Körpergewichtsverlust nach Krebserkrankungen oder HIV


Knochenstoffwechselstörungen (z. B. Osteoporose bei Männern mit niedrigen GH-Werten)






Therapieformen





Rekombinante menschliche HGH


– subkutane Injektionen, tägliche Dosis, individuell angepasst.


GH-Stimulanzien (z. B. GHRH-Analoga)


– indirekte Erhöhung des körpereigenen GH-Levels.




Dosierung und Dauer





Kinder: 0,025–0,05 mg/kg Körpergewicht/Tag


Erwachsene: 0,2–0,4 µg/kg/Tag (je nach Indikation)


Behandlungsdauer kann von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren variieren.






Nebenwirkungen





Ödeme


Gelenkschmerzen


Hyperinsulinämie


Erhöhtes Risiko für bestimmte Tumoren bei längerer Anwendung






Rechtliche Rahmenbedingungen



In vielen Ländern ist die Verschreibung von Wachstumshormonen strikt reguliert. Patienten benötigen eine ärztliche Diagnose, regelmäßige Kontrollen und Laboruntersuchungen zur Überwachung von Hormonwerten sowie potenziellen Nebenwirkungen.



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Fazit



Wachstumshormone bieten therapeutische Vorteile bei spezifischen Erkrankungen, erfordern jedoch sorgfältige Indikationsprüfung, Dosierungskontrolle und kontinuierliche medizinische Betreuung.
Somatropin ist ein rekombinantes menschliches Wachstumshormon (Human Growth Hormone, HGH), das zur Behandlung verschiedener Wachstumsstörungen bei Kindern und Erwachsenen eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die natürliche Produktion von Wachstumshormonen im Körper nachahmt und dadurch Zellteilung, Proteinsynthese sowie Fettstoffwechsel beeinflusst. Durch diese Effekte kann Somatropin das Längenwachstum fördern, die Muskelmasse erhöhen und den Fettabbau unterstützen.



Wachstumshormone als Medikament
Somatropin wird in Form von Injektionslösungen geliefert, die in der Regel einmal täglich oder alle paar Tage verabreicht werden. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht, dem Alter und dem spezifischen medizinischen Indikationsfall. Vor Beginn einer Therapie erfolgt eine gründliche diagnostische Abklärung, um sicherzustellen, dass das Wachstumshormon wirklich benötigt wird und keine Kontraindikationen vorliegen. Häufige Untersuchungen umfassen Bluttests zur Messung des natürlichen HGH-Spiegels, Knochenalteruntersuchungen mittels Röntgen sowie die Bewertung der Körpergröße im Vergleich zu altersgerechten Referenzwerten.



Wann helfen Wachstumshormone?
Somatropin wird bei einer Reihe von Bedingungen eingesetzt, in denen das natürliche Wachstumshormon entweder nicht ausreichend produziert wird oder dessen Wirkung gestört ist. Zu den häufigsten Indikationen zählen:





Kinder mit genetisch bedingten Wachstumsstörungen – z. B. Turner-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Laron-Syndrom oder andere seltene genetische Erkrankungen, die zu einem Defizit an Wachstumshormonen führen.


Idiopathisches Kleines Körpermaß bei Kindern – wenn ein Kind trotz gesunder Ernährung und normaler körperlicher Entwicklung nicht das erwartete Wachstum erreicht.


Chronisch Niereninsuffizienz – bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, die ein Wachstumsdepression aufweisen.


Hormonresistenz oder Hypopituitarismus – wenn der Hypophysenvorderlappen nicht genügend HGH produziert.


Adipositas und metabolische Syndrome – in ausgewählten Fällen kann Wachstumshormontherapie zur Gewichtsreduktion und Verbesserung des Lipidprofils beitragen, allerdings ist diese Anwendung umstritten und erfordert sorgfältige Abwägung.



Die Wirksamkeit der Therapie hängt stark von der frühzeitigen Diagnose und dem konsequenten Verlauf ab. Bei Kindern zeigt sich die Wirkung meist innerhalb weniger Monate, während bei Erwachsenen die Anpassungen oft länger dauern können. Nebenwirkungen wie Ödeme, Gelenkschmerzen oder Hyperglykämie werden häufig beobachtet und erfordern regelmäßige Kontrollen.

Injektionsort
Somatropin wird intramuskulär verabreicht, wobei der bevorzugte Injektionsort meist der obere Gesäßmuskel (Gluteus maximus) ist. Dieser Bereich bietet eine große Muskelmasse und ermöglicht eine gleichmäßige Aufnahme des Hormons in den Blutkreislauf. Bei Kindern kann alternativ auch die Oberschenkelmuskulatur (Quadrizeps) verwendet werden, da sie leicht zugänglich ist und ein geringeres Risiko für Komplikationen birgt.



Um die Injektion korrekt durchzuführen, sollte der Hautbereich gründlich desinfiziert werden. Anschließend wird eine Nadel mit einer geeigneten Größe – typischerweise 25 bis 27 Gauge – in einen Winkel von etwa 90 Grad eingeführt. Nach dem Injizieren muss die Spritze vollständig entleert und ordnungsgemäß entsorgt werden, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Patienten erhalten oft Schulungen zur Selbstinjektion oder ihre Betreuungspersonen lernen den korrekten Ablauf, damit die Therapie zuverlässig fortgeführt wird.



Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind unerlässlich, um Dosierung anzupassen, Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und das Wachstum bzw. die gewünschte therapeutische Wirkung sicherzustellen. Durch sorgfältiges Monitoring kann Somatropin eine bedeutende Rolle bei der Behandlung von Wachstumsdefiziten spielen und die Lebensqualität der Patienten nachhaltig verbessern.

Augustina Darrow, 19 years

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Was ist HGH?



Human Growth Hormone (HGH) – auch Wachstumshormon genannt – wird von der Hirnanhangdrüse produziert und spielt eine entscheidende Rolle beim Körperwachstum, Stoffwechsel und der Zellregeneration.






Wann wird HGH eingesetzt?




Klinisch nachgewiesene Indikationen



- Wachstumsdepression bei Kindern (z. B. aufgrund von Genetik oder chronischen Erkrankungen)

- Primäre Hypopituitarismus

- Gärtner-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom und andere genetische Störungen






Nicht-klinische Anwendungsgebiete – nicht empfohlen


- Leistungssteigerung im Sport

- Anti-Aging-Effekte bei Jugendlichen




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Dosierung & Verabreichung



Alter Gewicht Empfohlene Tagesdosis (mg) Injektionsfrequenz


4–6 Jahre 10–20 kg 0,03 mg/kg Einmal täglich


7–12 Jahre 21–40 kg 0,04 mg/kg Einmal täglich


13–17 Jahre 41–70 kg 0,05 mg/kg Einmal täglich





Injektionsort: subkutan (unter die Haut), typischerweise im Bauch oder an den Oberschenkeln.


Technik: sterile Spritze, 30-Milimeter-Nadel; Wechsel der Injektionsstelle mindestens alle 3–4 Tage.








Vorbereitung & Lagerung



Reinigung


- Hände gründlich waschen.

- Haut mit Alkohol oder antiseptischem Gel desinfizieren.






Lagerung


- HGH als Pulver in der Verpackung bis zur Reconstitution lagern.

- Nach Auflösung: bei 2 °C – 8 °C (Kühlschrank) für maximal 24 h aufbewahren; sonst sofort verwenden.






Reconstitution


- Steriles Wasser oder Puffer gemäß Herstellerangaben in die Vials geben, bis sich das Pulver vollständig löst.






Nebenwirkungen & Risiken



Symptom Häufigkeit Was tun?


Schwellung/Entzündung an Injektionsstelle häufig Kühlung, Kompression, ggf. Arzt informieren


Wassereinlagerungen (Ödeme) selten Flüssigkeitsrestriktion, Blutdruckkontrolle


Hyperglykämie selten Blutzucker-Monitoring, Anpassung der Dosierung


Gelenkschmerzen selten Schmerzmittel nach ärztlicher Anweisung



Wichtig: Jegliche ungewöhnlichen Symptome sofort dem behandelnden Arzt melden.



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Überwachung & Verlauf




Regelmäßige Kontrollen



- Wachstum (Länge, Gewicht) alle 3–4 Wochen

- Hormonspiegel (Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor-1, IGF-1) monatlich

- Blutdruck und Blutzucker jede Woche im ersten Jahr





Anpassung der Dosierung


Basierend auf Wachstumsgeschwindigkeit, IGF-1-Spiegeln und Nebenwirkungen.






Rechtliche & ethische Aspekte




HGH ist in den meisten Ländern für Kinder nur mit ärztlicher Verschreibung zulässig.


Selbstverabreichung oder Kauf von nicht registrierten Quellen birgt erhebliche Gesundheitsrisiken.









Fazit



HGH-Injektionen können bei Kindern mit nachgewiesener Wachstumsdepression lebenswichtige Verbesserungen bringen – wenn sie korrekt dosiert, fachgerecht verabreicht und engmaschig überwacht werden. Der Schlüssel liegt in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kinderärzten und Endokrinologen.



Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. In diesem ausführlichen Beitrag beleuchten wir die Bedeutung des Wachstumshormons, seine Wirkungsweise und die Besonderheiten im Zusammenhang mit der Anwendung bei Kindern. Dabei wird besonderes Augenmerk auf einen vollständigen Leitfaden zu HGH (Human Growth Hormone) für Kinder gelegt.



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Grundlagen des Wachstumshormons



Wachstumshormon ist ein Peptidhormon, das von der Hypophyse produziert wird und eine zentrale Rolle in der körperlichen Entwicklung spielt. Es stimuliert die Zellteilung, fördert die Knochen- und Muskelbildung und beeinflusst den Stoffwechsel von Fett, Kohlenhydraten und Proteinen. Im Kindesalter sorgt es für die charakteristische Wachstumsphase, während im Erwachsenenalter seine Hauptaufgabe darin besteht, das Gleichgewicht der Körpergewebe zu erhalten.



1 Produktion und Regulation



Die Hypophyse produziert Wachstumshormon in einem pulsierenden Rhythmus. Die Freisetzung wird durch mehrere Faktoren moduliert:


Somatostatin wirkt hemmend


Ghrelin stimulierend


Melatonin kann die Ausschüttung beeinflussen


Stresshormone wie Cortisol wirken ebenfalls hemend



Im Schlaf, besonders im Tiefschlaf, kommt es zu Spitzen in der HGH-Ausschüttung. Aus diesem Grund ist ein gesunder Schlafrhythmus für Kinder von entscheidender Bedeutung.



2 Wirkmechanismen



Das Wachstumshormon bindet an spezifische Rezeptoren auf Zielzellen. Durch die Aktivierung intrazellulärer Signalwege wird die Synthese von Insulin-ähnlichem Wachstumsfaktor-1 (IGF-1) angeregt, der die eigentliche Wachstumswirkung ausübt. IGF-1 wirkt in einem autokrinen und parakrinem Kontext und ist ein wichtiger Biomarker für die Aktivität des HGH.






Wachstumshormon bei Kindern – Indikationen



Wachstumshormontherapie wird vor allem bei folgenden Bedingungen eingesetzt:



Genetische Wachstumsdefekte (z.B. Prader-Willi, Turner-Syndrom)


Chronischer Nierenversagen


Körpergewichtsschwankungen bei Kindern mit Morbus Crohn


Idiopathisches Wachstumshormonmangel



Die Entscheidung für eine Therapie erfolgt nach einer umfassenden diagnostischen Abklärung, die Bluttests (IGF-1, IGFBP-3), Bildgebung und ggf. genetische Analysen umfasst.






Dosierung und Verabreichung



1 Generelle Richtlinien



Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes, nicht nach der Größe oder dem Alter. Typischerweise liegt die empfohlene Dosis zwischen 0,05 bis 0,2 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Woche. Diese Menge wird häufig auf mehrere tägliche Injektionen verteilt (z.B. zwei bis drei Mal täglich), um eine gleichmäßige Versorgung zu gewährleisten.



2 Anpassung an individuelle Bedürfnisse




Anfangsphase: Bei neu diagnostizierten Patienten kann die Dosis zunächst moderat angesetzt werden, um Nebenwirkungen zu minimieren.


Monitoring: Regelmäßige Messungen von IGF-1-Werten, Körpergröße und Gewicht ermöglichen eine Feinabstimmung der Dosierung.


Langzeitbeobachtung: In den ersten Jahren ist besonders wichtig, die Wachstumsrate und eventuelle Veränderungen im Knochenwachstum zu beobachten.









Nebenwirkungen und Risikomanagement



Wie bei allen Hormonersatztherapien können auch hier unerwünschte Wirkungen auftreten:



Schwellungen an Injektionsstellen


Kopfschmerzen


Flüssigkeitsretention, was zu Ödemen führen kann


Erhöhte Insulinresistenz, besonders bei längerer Anwendung



Ein systematisches Monitoring ist unerlässlich. Bei Auftreten signifikanter Nebenwirkungen sollte die Therapie pausiert oder angepasst werden.






Ein kompletter Leitfaden für Eltern und Betreuer



1 Vorbereitung auf die Behandlung




Information: Sammeln Sie alle medizinischen Unterlagen, inklusive Bluttestergebnisse.


Fragen: Erstellen Sie eine Liste mit Fragen an den behandelnden Endokrinologen.


Unterstützungssystem: Binden Sie das Kind aktiv in die Therapie ein; erklären Sie die Injektionen und deren Zweck.



2 Durchführung der Injektionen



Hygiene: Sterile Einmalhandschuhe, Desinfektion des Injektionsorts.


Technik: Schwenken Sie den Arm leicht, um Blutgefäße zu vermeiden. Verwenden Sie eine geeignete Spritze und Nadelgröße (typischerweise 29–31 Gauge).


Lagerung: Nach der Anwendung das Gerät sicher entsorgen.



3 Überwachung des Wachstums



Messungen: Regelmäßige Körpergrößenmessungen (mindestens alle drei Monate) in einer klinischen Umgebung.


Gewichtskontrolle: Wöchentliche Gewichtsaufzeichnungen zu Hause.


Dokumentation: Führen Sie ein Wachstumstagebuch, das die Dosis, Datum und eventuelle Nebenwirkungen festhält.



4 Psychosoziale Aspekte




Kinder, die eine regelmäßige Injektion erhalten, können sich von ihren Altersgenossen abgrenzen fühlen. Es ist wichtig:



Selbstwertgefühl zu stärken


Peer-Unterstützung durch Gleichaltrige oder Selbsthilfegruppen


Schulische Integration: Informieren Sie Lehrer über die Therapie, um Verständnis und Unterstützung zu fördern








Fazit



Wachstumshormon spielt eine fundamentale Rolle bei der kindlichen Entwicklung. Eine gezielte HGH-Therapie kann Kindern mit spezifischen Wachstumsdefekten lebenslanges Wachstum ermöglichen und ihre Lebensqualität erheblich verbessern. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer sorgfältigen Dosierung, kontinuierlichem Monitoring und einem unterstützenden Umfeld für das Kind.

Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen wertvolle Einblicke gibt und Sie besser auf die Herausforderungen und Chancen vorbereitet ist. Für weitere Fragen stehen Fachärzte und spezialisierte Kliniken jederzeit zur Verfügung.

Heriberto Hargreaves, 19 years

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